Fatimakapelle in Klingenbrunn

Die im Jahr 1954, durch Herrn Pfar­rer Josef Her­kner, erbau­te Fati­ma­ka­pel­le am Wald­rand, ist ein his­to­ri­sches Wahr­zei­chen im baye­ri­schen Dorf Klin­gen­brunn, in der Gemein­de Spie­gel­au inmit­ten des Baye­ri­schen Wal­des.
Ein wun­der­schö­nes Mari­en Reli­ef aus Gra­nit zeigt an, dass sie zu Ehren der Jung­frau Maria und ihrem Erschei­nen in Fati­ma errich­tet wur­de, seit­dem zieht sie zahl­rei­che Besu­cher aus nah und fern an.
Am 13. Okto­ber 1953 fand die ers­te Lich­ter­pro­zes­si­on statt, an der ca. 2000 Men­schen aus nah und fern teil­nah­men. Da zur ers­ten Fati­ma­pro­zes­si­on die Fati­ma­ka­pel­le am Wald­rand noch nicht erbaut wur­de, zogen die Gläu­bi­gen zur klei­nen, in unse­re Pfarr­kir­che inte­grier­te Fati­ma­ka­pel­le, am unte­ren Teil unse­rer Pfarr­kir­chen hin. Von 1953 bis 1961 nah­men jeweils am 13. des Mona­tes von Mai bis Okto­ber tau­sen­de von Pil­gern an einer gro­ßen Lich­ter­pro­zes­si­on von der Pfarr­kir­che hin zur Fati­ma­ka­pel­le am Wald­rand teil. Mit der Ver­set­zung von Herrn Pfar­rer Her­kner im Jahr 1961 wur­den die Pro­zes­sio­nen kom­plett ein­ge­stellt.
Im Jahr 1981 unter Herrn Pfar­rer Johann Pöp­pel wur­de der ​“Fati­ma­tag” in Klin­gen­brunn wie­der zum Leben erweckt. Seit­dem fin­den regel­mä­ßig, jeweils am 13. des Mona­tes von Mai bis Okto­ber (außer im August), ein­fa­che Lich­ter­pro­zes­sio­nen zur Fati­ma­ka­pel­le am Wald­rand statt.
Die wun­der­schö­ne Lage direkt am Wald­rand, in der nähe des Lang­lauf­zen­trums und der Sport­an­la­gen in Klin­gen­brunn, bie­tet einen atem­be­rau­ben­den Blick auf die umlie­gen­de Land­schaft des Natio­nal­parks Baye­ri­scher Wald.
Sie wird für Got­tes­diens­te, Mai­an­dach­ten haupt­säch­lich aber für Fati­ma Pro­zes­sio­nen genutzt. Außer­dem ist sie ein belieb­tes Foto­mo­tiv für Hoch­zeits­paa­re, Wan­de­rer und vie­le mehr.
Die Kapel­le ist ein wich­ti­ger Teil des Gemein­de­le­bens in Klin­gen­brunn, sie wird von Ein­hei­mi­schen und Tou­ris­ten glei­cher­ma­ßen geschätzt. Bei Tou­ris­ten, die die baye­ri­sche Land­schaft erkun­den und spi­ri­tu­el­le Erfah­rung suchen ist sie ein belieb­tes Ziel.

Gläu­bi­ge kön­nen die Kapel­le jeder­zeit Besu­chen und in andäch­ti­ger Stil­le ein Gebet sprechen.

Im Jahr 2015 wur­de das Schin­del­dach auf­wen­dig restau­riert, sie ist nun in einem wun­der­schö­nen Zustand.